Praxis Jean-Paul Beffort
Hauptstr. 16
27336 Häuslingen
Die Psychologie des Sterbens und der Trauerarbeit.
Sterbebegleitung und Trauerarbeit in Pflegeberufen und für Ehrenamtliche Sterbebegleiter
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Betreuungs- und Pflegeberufen, sozialen Einrichtungen, Hospizen, Seelsorgemitarbeiter, Krisendiensten, ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, SeniorenbegleiterI-innen, Präsenzkräfte in der Seniorenbetreuung, Betreuungskräfte nach § 53c und Interessenten.
Am 8. Dezember 2015 ist das neue Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland in Kraft getreten. Sterbenden Menschen soll damit ein würdiges und selbstbestimmtes Leben auch in ihrer letzten Lebensphase ermöglicht werden. Im SGB V § 132g Abs. 3 SGB V haben Versicherte einen Anspruch auf eine individuelle Sterbeberatung zu den Hilfen und Leistungen der Hospiz- und Palliativversorgung und auf eine psychosoziale und seelsorgerische Betreuung (Sterbebegleitung). Nicht nur vollstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sollten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase anbieten können, damit die pflegerische, psychosoziale und seelsorgerische Unterstützung in ihrer letzten Lebensphase durch ein multiprofessionelles Team ermöglicht wird.
In unserer Gesellschaft gibt es keine verbindliche Form für den Umgang mit dem Sterben und dem Tod, dadurch dass das Lebensthema Tod ausgeblendet und tabuisiert wird. In den Familien wird das Wissen nicht mehr so wie früher von Generation zu Generation weitergegeben. Dadurch wird es schwer für uns Menschen, würdevoll zu sterben.
Sterben und Tod sind Themen, denen wir im Privatleben lieber ausweichen, die wir auf später vertagen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen können das nicht, sind direkt mit sterbenden Menschen konfrontiert. Aber wie kann man solchen hohen emotionalen Herausforderungen begegnen? Gefühle wie Mitleid oder Trauer kann man nicht einfach "ausschalten", wenn sie da sind, sind sie da und "überkommen" einen.
Inhalte dieser Fortbildung:
- Was können wir im Angesicht des Todes tun? Wie sollen wir uns verhalten?
- Der Sterbeprozess, Präterminale - Terminale - Finale Phase.
- Palliativ und Spirituell Care
- Wie gehen wir mit Trauer u. Berührt-Sein um?
- Wie begegnen wir den Angehörigen von Verstorbenen?
Das Seminar bietet Möglichkeiten, wie wir Sterben und Trauer handhaben können und wie wir zwischen "Gefühlskälte" auf der einen und emotionalem Zerfließen auf der anderen Seite umzugehen haben. Der Kurs vermittelt Möglichkeiten der Sterbebegleitung sowie Rituale des Abschieds.
Der Kurs ist für Menschen gedacht, die berufsbedingt mit dem Sterben zu tun haben, denn Sie können dafür Sorge tragen, dass eine neue Sterbekultur entsteht. Aber auch für alle anderen, die ein privates Interesse an diesem Thema haben.Neuer Text
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